Im Hotel Schweizerhof Luzern fand am 16. Mai 2022 die Preisverleihung der Schweizer Goldschmiede-Meisterschaft statt. Auch in diesem Jahr durfte Andreas Kobler als Experte in der Jury mitwirken und die jungen Talente durch den Abend begleiten. Insgesamt wurden jeweils 31 Schmuckstücke in den Rubriken Design und Technik bewertet. Alle kreativen Arbeiten der Design-Meisterschaft werden vom 3. bis 24. September in unseren drei grosszügigen Schaufenstern ausgestellt und können dort inmitten unserer Meisterwerke bestaunt werden.

Die Schweizer Goldschmiede-Meisterschaft bietet den Lernenden vor ihrer Abschlussprüfung eine Chance, sich untereinander zu messen. Das diesjährige Wettbewerbsthema „My Circle“ stellte den Teilnehmenden die Frage, mit welchem Stamm oder Kreis sie sich identifizieren können. Hierzu sollte ein für sie bedeutsamer Kreis gewählt und dazu ein tragbares Schmuckstück, in dem die Süsswasser-Kulturperle Verwendung findet, kreiert werden. In diesem Rahmen sind die drei Siegerarbeiten entstanden. Die Hauptpreise sind mit 1000 bis 4000 Franken dotiert.

Rose Ebel von der Ecole d’Arts Appliqués in La Chaux-de-Fonds hat sich den Ersten Preis gesichert. Poetisch stellen die fünf vielschichtig und wunderbar gestalteten Broschen den Erinnerungsschatz der Gestalterin dar. Jede Brosche steht für ein Naturerlebnis im Kreis der Familie. „Le cercle de mes souvenirs“ überzeugt durch die vielfältige Gestaltung der einzelnen Elemente, die souveräne handwerkliche Umsetzung und die zarte Beweglichkeit der Schmuckstücke.

Der Konzeptpreis ging an das Ringobjekt „Zwischen den Stühlen“ von Muriel Regenhart vom Atelier Aline Senn in Basel. Die Frage nach der Zugehörigkeit zu einem Kreis kann auch mutig negativ beantwortet werden. Das sprichwörtliche „Zwischen den Stühlen sitzen“ ist zum Ausgangspunkt der Arbeit geworden. Der Zweifinger-Ring besteht aus zwei Stühlen, die mit ihren Rückenlehnen die lose Perle halten. Das starke Statement, dass die Position zwischen den Stühlen nicht zwingend unbequem sein muss, sondern denjenigen, der sie inne hat, befähigen kann, zwischen einander abgewandten Kreisen zu vermitteln, ist in der aktuellen Zeit besonders wertvoll.

„Détournement“ von Juliette Durgnat, Ecole Technique de la Vallée de Joux, sichert sich den Jurypreis. Der Kreis, um den es in dieser Arbeit geht, berührt die Geschichte auf verschiedenen Ebenen. Als Dreieck mit der Spitze nach unten wurde es Homosexuellen in den Konzentrationslagern an ihre Sträflingskleidung genäht. In den 80er Jahren wurde es von der Gay Community mit der Spitze nach oben als Symbol vereinnahmt. Die Rückseite der Brosche ist aus Kupfer und wurde als Hommage an die Gefangenenkleidung liebevoll in Stoffoptik gearbeitet. Die Vorderseite in leuchtend pinkem Plexiglas wurde aufgenietet. Gehalten wird die Brosche von einer überdimensionierten Stecknadel, deren Kopf die Perle bildet.


Highlights aus unserer Schatzkammer


Zum Abschluss möchten wir die Gelegenheit nutzen, Ihnen einzigartige Kreationen vorzustellen, die wir zusammen mit unserer Kundschaft umsetzen durften. Im Mittelpunkt stehen immer äusserst seltene und kostbare Edelsteine wie beispielsweise dieser in Kissenform geschliffene, naturfarbene Kaschmir Saphir von 4.23 ct. Begleitet wird diese Einzelanfertigung von 2 Brillanten à 1.0 ct. Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere geschätzte Kundschaft die Begeisterung und Expertise für hochwertige und seltene Edelsteine mit uns teilt

Bei jeder Kreation steht am Anfang immer der Edelstein. Unsere Philosophie besteht darin, diesen auch im Mittelpunkt zu belassen.  

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Bestaunen nachstehender Selektion weiterer kostbarer, handgefertigter Schmuckstücke.

Gerne fertigen wir auch für Sie eine solche Seltenheit an! Besuchen Sie uns im Atelier an der Rigistrasse 4 in Zug. Für Terminvereinbarungen sind wir unter 041 885 00 88 und info@goldschmied-uhrmacher.ch erreichbar. 

Wir gratulieren nochmals von Herzen allen Teilnehmenden der Schweizer Goldschmiede-Meisterschaft und wünschen ihnen einen erfolgreichen Start ins Berufsleben! 

Herzlichst, 

Ihre Andreas und Bruno Kobler 

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